3D-Rundgang vom Blauen Saal im Sondershäuser Schloss (Thüringen).

Im 18. Jahrhundert unter Fürst Christian Günther von Schwarzburg-Sondershausen als repräsentatives Zentrum errichtet, ist der Blaue Saal der prunkvolle Rokoko-Festsaal des Schlosses Sondershausen. Das markante Zusammenspiel der Farben des Fürstenhauses Schwarzburg-Sondershausen, Hellblau und Weiß, und die fein gearbeiteten Stuckaturen geben dem Saal ein elegantes und doch beschwingt-heiteres Ambiente. Das Zentrum des Saals ist das Deckengemälde, welches den griechischen Mythos der Nymphe Kallisto darstellt, die von den Göttern gestraft ihr Ende im Sternbild des Großen Bären fand. Ergänzt wird dieses durch Gemälde der altgriechischen Figuren Aphrodite, Ares, Ariadne und Dionysos. Spiegel an der Nord- und Südseite vergrößern den Saal optisch noch weiter und verstärken dessen lichte Grundstimmung. Über den vier Türen finden sich die Monogramme der Fürsten Christian Günther, Günther Friedrich Carl I., Günther Friedrich Carl II. und Karl Günther.

Nach der historischen Nutzung durch verschiedenste Institutionen steht der Blaue Saal als restaurierter Kammerkonzertsaal der Öffentlichkeit seit dem April 1991 zur Verfügung. Heute dient der 193m² große Saal vorrangig kulturellen Veranstaltungen. So kann er für Empfänge, Festveranstaltungen, Konzerte und Tagungen im historischen Ambiente gemietet werden.

Daneben kann der Blaue Saal auch für Trauungen gemietet werden, die im Rahmen seines verträumten Rokoko-Charmes zu einem wirklich einmaligen Erlebnis eines jeden Paares werden.